Was ist ein Short-Handle?

Ein Short-Handle – auch Kurzhenkel genannt – ist ein verkürzter Eimerbügel, der sich sauber und platzsparend um den oberen Eimerrand (Eimerkragen) legt. Im Gegensatz zu herkömmlichen, längeren Bügeln verdeckt er keine Druckbilder oder wichtigen Produktinformationen und stört weder beim Abfüllen, Schließen, Stapeln noch beim Transport.

Trotz der kompakteren Form bleibt die Tragfähigkeit vollständig erhalten; Tragekomfort und Stabilität entsprechen denen herkömmlicher Henkel. Diese moderne Henkelform bietet zahlreiche Vorteile in der Praxis: Sie erleichtert das Verpacken auf Paletten und in Kartons, da keine überstehenden Teile mehr vorhanden sind. Für Abfüllbetriebe im Lebensmittel- oder Futtermittelbereich ist sie zudem hygienischer, da weniger Schmutz- oder Keimansatzflächen entstehen.

Auch auf automatischen Verpackungsanlagen funktionieren Short-Handles deutlich besser, da sie Entstapel- und Förderprozesse nicht behindern.

Darüber hinaus sind Short-Handles nachhaltiger: Durch den reduzierten Materialeinsatz werden Energieverbrauch und CO₂-Emissionen in der Produktion spürbar verringert.

Ein Beispiel: Beim modernisierten 2,5-Liter-Rechteckeimer wurde der neue Kurzhenkel erfolgreich getestet – mit einer statischen Belastung von 7,5 kg über 8 Stunden und einer Zugbelastung von über 18 kg.

Diese Ergebnisse bestätigen, dass die neue Bügelform die geforderte Stabilität und Alltagstauglichkeit beibehält.